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11.03.2020
Martin Scharf: Schluss mit "Weiter so"

Neunbrug vorm Wald (Der Neue Tag - 11.03.2020)

Bürgermeisterkandidat Martin Scharf zog bei der Wahlversammlung der Freien Wähler in Kleinwinklarn ein Resümee des Neunburger Wahlkampfes. Ein klare Absage erteilte er dem "Weiter so" der Mehrheitspartei, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Jürgen Demleitner hieß zur Wahlversammlung der Freien Wähler neben vielen interessierten Bürgern auch Landtagsmitglied Joachim Hanisch willkommen. Scharf kritisierte, dass sich die Mehrheitspartei und der Bürgermeister mit Maßnahmen rühmen, die entweder auf Initiative der Freien Wähler, zum Beispiel die Erweiterung und Sanierung der Grundschule, oder in Zusammenarbeit mit der FWG-Fraktion, wie die Verbesserung der Infrastruktur, erfolgt seien.

Er prangerte die teilweise fehlende Transparenz und die Schuldenentwicklung an. Bauten auf "Pump", die nicht notwendig seien, die zu groß bemessen sind oder kein konkretes Nutzungskonzept aufweisen würde habe Scharf abgelehnt und werde er auch zukünftig ablehnen. In Bezug auf die städtische Verschuldung gebe es vonseiten des Bürgermeisters kein Signal, diese zu stoppen. Es heiße aus der Mehrheitsfraktion nur immer "Weiter so".

Bei der Verschuldung und der guten Einnahmesituation sei so eine Haltung nicht hinnehmbar, betonte Scharf. Ziel der Freien Wähler sei es, die Verschuldung zu stoppen und mittelfristig Verbindlichkeiten abzubauen. Weitere Anliegen seien das Landratsamtsgebäude und Schloss sowie das Miteinander in der Bevölkerung. Florian Meier stellte richtig, dass die Initiative für eine Neunburger Wies'n der Vereine bereits 2017 von der Freien Wählern ausgegangen sei. Eine "Subventionierung" für einen Festwirt schloss er kategorisch aus.

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