© <a target="_blank" href="https://www.onetz.de/oberpfalz/neunburg-vorm-wald/grosse-mehrheit-fuer-martin-scharf-id2904923.html?fbclid=IwAR27UG-1U-fV91dssduQqSG34yf6OnhEVNrYVMHiNFIQcy-u9jUeYSEuspA#.XdgQdH-e9k0.facebook">Der Neue Tag

22.11.2019
Große Mehrheit für Martin Scharf

Neunburg (Der Neue Tag - 22.11.2019)

 

Mit einem klaren Votum wurde Martin Scharf von den Freien Wählern zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. Florian Meier brachte im Gasthaus Sporrer den Vorschlag ein, der von 30 der abgegebenen 31 Stimmen befürwortet wurde.

"Martin Scharf ist das Gesicht der Freien Wähler, er verkörpert unsere Partei und ist der Aiwanger Neunburgs", begründete er den Vorschlag. Als Teamplayer gehe er voran, und als langjähriger Vorsitzender und Fraktionssprecher besitze er viel Erfahrung. Nach der erfolgreichen Wahl gratulierte Kreisvorsitzender Dieter Jäger dem Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters. In seinem Grußwort übermittelte Jäger auch die Grüße von Tanja Schweiger. "Martin Scharf kann Bürgermeister", war sich Jäger sicher. Eine neue Ära sei sichtbar, man merke den Aufbruch bei den Freien Wählern. "Wir sind nicht mehr nur das Zünglein an der Waage, sondern wir reden auf Augenhöhe mit", betonte der Kreisvorsitzende.

"Ich würde gerne als Bürgermeister in der Stadt Neunburg vorangehen", begann Scharf seine Rede, in der es ihm darum ging, anhand von politischen Sachthemen objektiv die Unterschiede zwischen dem jetzigen Bürgermeister und ihm in kommunalpolitischen Fragen aufzuzeigen. Der Bürger solle dann entscheiden, welcher Weg für ihn der bessere sei. Gravierende Unterschiede sah Scharf in der Finanzpolitik, im Haushalt und beim Investitionstempo. Auch beim Ankauf von Immobilien und Grundstücken gebe es unterschiedliche Ansichten.

Höhere Schulden

In den vergangenen acht Jahren seien die Verbindlichkeiten von 5,7 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro erhöht worden - und das trotz hoher Einnahmen wie der Gewerbesteuer. Scharf sprach die "viel zu großzügig bemessene Rathauserweiterung" sowie den einen oder anderen Kauf von Grundstücken und Immobilien an: "Diese Schulden müssen irgendwann zurückgezahlt werden." Großprojekte sollten eines nach dem anderen abgearbeitet werden, nicht nebeneinander. Allerdings seien die meisten Beschlüsse im Stadtrat einstimmig.

Ziele skizziert

Priorität in den nächsten sechs Jahren haben für Scharf das alte Landratsamtsgebäude mit dem gesamten Ensemble im Burghof, Konzepte in der Alt- und Vorstadt sowie das Miteinander von Stadt und Ortsteilen. "Ich werde als Bürgermeister oder als Stadtrat mein Bestes für unsere Stadt und die Bürgerinnen und Bürger tun", schloss er seine Ausführungen. Einstimmig verlief auch die Wahl der Stadtratskandidaten, die aus verschiedenen Ortsteilen kommen und unterschiedlichen Berufs- und Altersgruppen angehören. Martin Scharf ist 56 Jahre alt und verheiratet. Er hat drei Kinder im Alter von 29, 25 und 19 Jahren. Scharf ist Rechtsanwalt in Neunburg. Seine Hobbies sind Spazierengehen, Sport mit Schwerpunkt Tennis und Musik hören sowie auf Konzerte gehen und Events organisieren. Ein Schwerpunkt seiner Freizeit ist die Kommunalpolitik.


...

weiter unter © Der Neue Tag