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13.01.2020
Freie Wähler nominieren für Marktrat

Schwarzenfeld (Der Neue Tag - 11.01.2020)

Ausgesprochen gut besucht war am Donnerstag die Nominierungsversammlung der Schwarzenfelder ÜPW, die unter der Flagge der Freien Wähler segelt. Die 32 Stimmberechtigten verloren sich etwas in dem Pulk der rund 90 Anwesenden, wobei sicher auch der angekündigte Auftritt des stellvertrenden Bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger für den guten Besuch der Veranstaltung ausschlaggebend war.

Ende Oktober 2019 hatte die ÜPW bereits die Katze aus dem Sack gelassen und Peter Neumeier erneut zum Bewerber um den Chefsessel im Rathaus ins Spiel gebracht. Es war auch zu verlockend: Bei der letzten Kommunalwahl gelang nämlich dem damaligen Politneuling fast die Sensation, den amtierenden Bürgermeister zu schlagen. 69 Stimmen Differenz zählten die Wahlhelfer am Ende, was sehr knapp war. Dass er 2014 auf Anhieb ins Rathaus gewählt würde, damit hatte Neumeier sowieso nicht gerechnet.

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"Jede Wette, dass er gewinnt", zeigte sich Minister Aiwanger siegessicher, "denn das ist ein junger, hoffnungsvoller Kandidat". Aiwanger, der auch Vorsitzender der Freien Wähler in Bayern ist, absolvierte am Donnerstag mehrere Wahlkampfauftritte in Orten der Region, aber so gut wie in Schwarzenfeld dürften die Chancen des kommunalen Spitzenkandidaten der Freien woanders kaum stehen.

Bei seiner Vorstellungsrede wich Neumeier nicht wesentlich ab von seinem Statement im letzten Oktober. Gelernt habe er in den vergangenen fast sechs Jahren folgendes: "Nur mitspielen ist nicht genug. Wenn man etwas bewegen will, dann reicht es nicht, die Themen nur zu setzen, man muss sie auch umsetzen!" Denn an der Umsetzung der Themen mangele es leider noch immer. "Ich sage nur: Baugebiet - Leerstandmanagement - Gebäudeabbrüche - Grundstücksverkäufe."

Nach einem Blick auf die "Megatends" der nächsten Jahre (Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Mobilität und ähnliche mehr) forderte Neumeier: "Wir müssen uns diese Entwicklungen mit wachen Augen ansehen und dürfen uns nicht überrumpeln lassen. Schwarzenfeld und die Schwarzenfelder haben unglaubliches Entwicklungspotential. Wir alle wissen das."

KANDIDATEN:
1. Peter Neumeier, 2. Gabi Wittleben, 3. Bernd Stangl, 4. Manfred Bäumler, 5. Christian Kotzbauer, 6. Martin Bauer, 7. Franz Eckert, 8. Gabriele Beck, 9. Matthias Müller, 10. Susanne Lindner. 11. Alex Hadasch, 12. Jürgen Mederer, 13. Daniel Dirmeier, 14. Brigitte Schießl, 15. Markus Dorschner, 16. Fabian Hartlich, 17. Silvia Beck, 18. Rolf Görner, 19. Heike Bartmann, 20. Josef Meier.
Ersatzkandiaten: Johann Prüfling und Manuela Müller.

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